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Ostern: Hessischer Handel erwartet Umsätze in Höhe von rund 198 Millionen Euro

Gründonnerstag schließen auch dies Jahr die Geschäfte um 20 Uhr – Bundesweit wollen fast 78 Prozent Lebensmittel verschenken

Der Handel in Hessen rechnet zu Ostern mit feiertags bezogenen Umsätzen in Höhe von rund 198.000.000 Euro. „Die hessischen Händlerinnen und Händler setzen in diesem wirtschaftlich schwierigen Umfeld auf die Feiertage als Impulsgeber – auf gut besuchte Innenstädte und Stadtteilzentren sowie eine spürbare Belebung der Konsumstimmung“, erklärt Sven Rohde, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Hessen. Im vergangenen Jahr hatte Rode für das Ostergeschäft pessimistisch von über 150 Millionen Euro im Einzelhandel gesprochen. Dies würde trotz der in diesem Jahr gestiegenen Preise und dabei geht es u.a. nicht nur um Schokoladenhasen und – einem Plus von fast einem Drittel entsprechen.

Ostern ist nach Weihnachten der zweitwichtigste Konsumanlass in Deutschland – und damit ein bedeutender Umsatzmotor für den hessischen Handel, insbesondere den Lebensmittelbereich. „Auch in diesem Jahr sind unter den beliebtesten Artikeln Lebensmittel wie Schokohasen und Ostereier(78 Prozent), aber auch Spielwaren (54,9 Prozent), Blumen (49,5 Prozent) und andere Dekoartikel“, erläutert Rohde weiter.

Wie in jedem Jahr müssen Geschäfte am Gründonnerstag um 20 Uhr ihre Türen für Kundinnen und Kunden schließen. Grund dafür ist eine gesetzliche Regelung in Hessen. „Dieses Relikt der Vergangenheit verstehen weder Kundinnen und Kunden – noch unsere Mitglieder im Handel. Es ist geboten, hier Klarheit zu schaffen und diese Sonderregelung ein für alle Mal abzuschaffen“, fordert Rohde den Gesetzgeber auf.

40 Euro werden pro Kopf ausgegeben

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Handelsverbandes in Zusammenarbeit mit dem IFH Köln zeigt: In diesem Jahr planen anlässlich des Osterfestes 41 Prozent der Konsumentinnen und Konsumenten, Einkäufe zu tätigen. Deutschlandweit erwartet der Handelsverband Osterumsätze von 2,3 Milliarden Euro, dies entspricht einem Anstieg um 3,8 Prozent. Pro Kopf sind somit Osterausgaben in Höhe von 40 Euro zu erwarten. Das geht aus einer im Auftrag des HDE durchgeführten, Bevölkerung repräsentativen Umfrage unter 500 Personen hervor.